Auch wenn wir um unsere Sterblichkeit wissen, trifft uns der Verlust eines Menschen zutiefst. Für Christen ist die Beerdigung ein Werk der Barmherzigkeit und daher selbstverständlich, dass wir Trauernde begleiten und deren Tote begraben – auch wenn sie nicht katholisch waren oder sich vom Glauben distanziert haben, ganz gleich, ob eine Urne oder ein Sarg zu begraben sei.
Die Botschaft vom Tod und von der Auferstehung Christi ist für uns die zentrale Wahrheit unseres Glaubens, sie prägt unsere Existenz: kein Leid, das nicht von Christus bereits „umarmt“ wäre und die Hoffnung auf unsere Zukunft bei Gott, das ist Ostern am Grab lieber Menschen.
Daher haben wir einen Rahmen geschaffen, der dabei helfen kann, die Toten zu ehren und die Hinterbliebenen zu begleiten:
Eine Messfeier im Gedenken an den Verstorbenen mit den Hinterbliebenen (sog. „Exequien“) ist grundsätzlich in jeder der Pfarrkirchen an den Werktagen von dienstags bis freitags möglich. Sie wird entweder morgens um 09.00 Uhr oder abends um 18.30 Uhr gefeiert.
Weiterhin gibt es die Möglichkeit eines feierlichen Wortgottesdienstes, der entweder in der Trauerhalle oder in der Kirche vor der Beisetzung stattfinden kann. Selbstverständlich können Angehörige aber auch am Wochenende nach der Beerdigung innerhalb einer der Sonntagsmessen für ihre Toten beten und ihrer gedenken.
Die Botschaft von der Auferstehung Christi am offenen Grab kann so auf verschiedene Weise durch Gottesdienste vor der Beisetzung oder auch nach dem Begräbnis unterstrichen werden.
Begleitung und Hilfen:
Trauer-Trost-Treffen (siehe unten und hier als pdf-Datei)
trauerbegleitung-neuss.de (Angebote und Hilfen im Rhein-Kreis Neuss)
Abschied und Trost (Eine Seite des Erzbistum Köln)
Bücherliste (Kinderbücher zu Tod, Trauer und Trost)
Ob man persönliche Gespräche durch eine Trauerbegleiterin bzw. Trauerbegleiter sucht, sich einem Seelsorger oder einer Seelsorgerin anvertrauen möchte oder mit anderen Betroffenen austauschen will, auf dieser Webseite wird man fündig:
Außerdem listet die Webseite Wege für besondere Trauersituationen aus:
Sei es der Verlust eines Kindes, die Trauer nach einem gewaltsamen Tod oder nach einem Suizid.
Ebenso kann auch der Chatroom „doch etwas bleibt.de“, der gerade junge Menschen ansprechen möchte, und der psychologisch beratende Fachdienst der Familienberatungsstelle EFL hilfreich sein.
Um sich inhaltlich mit dem Thema Trauer auseinanderzusetzen findet man auch eine vielfältige Übersicht an Filmen, Musik, Literatur und Texten.
Mo, Mi, Do, Fr.: 8:30-12:30 h
Di: 10:00-12:30 h
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